Ja, ich hatte Corona, und nein, ich war nicht geimpft.

Ich will mit diesem Beitrag keine Diskussion lostreten, ob die Impfung sinnvoll ist oder nicht – das darf jeder für sich selbstverantwortlich entscheiden. Wenn du Angst hast, schwer an Corona zu erkranken, dann lass dich bitte impfen. Wenn du diese Sorge nicht hast, dann lass dich eben nicht impfen  – eine Garantie gibt es bisher so oder so nicht, für niemanden.

Ich hatte zum Glück einen relativ milden Verlauf, den ich auf meine körpereigenen Abwehrkräfte und meine naturheilkundlichen Anwendungen zurückführe, mit denen ich das Virus sofort bekämpft habe, als mir klar wurde, dass ich Corona-Positiv bin.

Ich möchte dir nachstehend anhand meines Krankheitsverlaufes ein paar Tipps geben, wie du dich mit Heilkräutern, Mikronährstoffen und Vitaminen BEGLEITEND stärken kannst. Die angeführten Maßnahmen können als hilfreiche Ergänzung zum Heilungsprozess gesehen werden, ersetzten aber je nach Krankheitsverlauf auf keinen Fall die ärztliche Hilfestellung.

Weiteres weise ich darauf hin, dass du auf vorhandene Allergien und Unverträglichkeiten selbst zu achten hast – nur du weißt, was dein Körper gut verträgt und womit er Probleme hat. Die angeführten Nahrungsergänzungsmittel, die ich in Verwendung habe und deren Name ich angeführt habe, sollen nicht als Werbung für ein Unternehmen verstanden werden. Entscheide selbst, welcher Firma du vertraust!

Wenn du dem Virus mit naturheilkundlichen Anwendungen zu Leibe rückst, ist es wichtig, konsequent und beständig an der Gesundheit deines Körpers zu arbeiten. Das braucht Zeit und Geduld und ist manchmal ein gewisser Aufwand.

So hat alles angefangen:

An meinem Tag 1 verspürte ich eine bleierne Müdigkeit, ich kam von der Früh weg den ganzen Tag nicht in die Gänge und fühlte mich nicht wohl. Der durchgeführte Selbsttest/Wohnzimmertest war zu diesem Zeitpunkt (noch) negativ. Aber ich habe es schon gespürt: irgendwas ist da im Anmarsch.

Am Tage 2 mache ich um 6:15 Uhr früh wieder einen Wohnzimmertest, dieser ist abermals negativ. Ich fühle mich allerdings recht schlapp und spüre eine leichte Erkältung. Aber zu dieser Jahreszeit darf man doch wohl auch eine normale Erkältung haben, nicht wahr?

Nachmittag des selben Tages, 14:00 Uhr: da am Nachmittag KlientInnen-Termine vereinbart waren, habe ich sicherheitshalber noch einen Wohnzimmertest gemacht. Und siehe da: ein schwacher zweiter Strich erscheint am Test-Set. POSITIV! Ich gestehe: ich war doch einigermaßen erschrocken und habe vor Aufregung gezittert. Ich habe unter 1450 die Corona-Hotline angerufen.

Der junge Mann am Hotline-Telefon war überaus freundlich, nahm meine Daten auf und zeigte viel Verständnis für meine Aufregung. Er hat mich über den weiteren Verlauf aufgeklärt und dass ein PCR-Test in einer Teststraße angeordnet werden wird. Dass das Ergebnis des PCR-Tests positiv war, brauche ich wohl nicht extra erwähnen.

Nach dem Telefonat mit 1450 ging es von meiner Praxis sofort nachhause. Die KlientInnen-Termine habe ich selbstredend abgesagt. Umgehend beginne ich mit meinen Maßnahmen, die ich konsequent in den ganzen 15 Tagen der Quarantäne durchgeführt habe.

Körperstärkende Maßnahmen

Darmstärkung:

Information:

Ein gesunder Darm ist für das gesamte Immunsystems wesentlich. Unsere Darmflora ist in den letzten Jahren wissenschaftlich immer besser erforscht worden und man weiß, dass unser Darm eine wichtige Rolle bei der Verdauung, dem Stoffwechsel, aber darüber hinaus auch für die Immunabwehr spielt.

70% aller Immunzellen befinden sich im Dünn- und Dickdarm; knapp 80% aller Abwehrreaktionen laufen im Darm ab. Ein gesunder Darm verhindert das Eindringen von Viren in den Körper, zudem werden die Vitamine und Mineralstoffen, die dich vital und aktiv erhalten, besser aufgenommen.

Kommt die Darmflora aus dem Gleichgewicht, so gibt es Hinweise, dass unterschiedlichste Krankheitsbilder, wie zum Beispiel chronisch‐entzündliche Darmerkrankungen, Übergewicht, Herz‐Kreislauf‐Erkrankungen und Allergien, Lebererkrankungen, aber auch psychische Krankheitsbilder und Depression entstehen können.

Das kannst du tun:

Ich mache generell regelmäßig Kuranwendungen mit Omni-Biotic Stress Repair. Zum Glück hatte ich vor meiner Erkrankung wieder mit dieser Kur begonnen.

Aufgrund der massiven Werbung hatte ich anfangs kein Vertrauen in dieses Produkt. Mir ist es immer etwas suspekt, wenn ein Produkt derart beworben wird. Doch auf Empfehlung einer Ärztin und einer Ernährungsexpertin habe ich Omni-Biotic ausprobiert und bin seither sehr überzeugt davon. Ich fühle mich vitaler und habe ein gutes Darm-Gefühl.

Ich habe bereits vor und während meiner Erkrankung täglich 2x Omni-Bioctic Stress Repair eingenommen.

Trinken!

Information

Viel zu trinken ist generell wichtig – wenn man erkrankt ist, ist es gleich doppelt so wichtig. Wirklich wichtig! Während meiner Erkrankung zeigte sich der vermehrte Flüssigkeitsbedarf zudem durch trockene Schleimhäute. Das hat sich durch eine trockene Nase, pappige Zunge und trockene Augen gezeigt. Mein linker Augapfel hat richtig weh getan.
Besonders wenn du Fieber hast, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig.

Trinkmenge: wenn du hohes Fieber hast, können es schon einmal 3-4 Liter am Tag sein. Bei einem fieberlosen Infekt sollten es mindestens 2,5 Liter am Tag sein.

Das kannst du tun:

Den erhöhten Flüssigkeitsbedarf kannst du durch verdünnte Obst- & Gemüsesäfte, Tees, Mineralwasser und Leitungswasser decken. Kaffee stärkt den Kreislauf, wenn du besonders bei länger andauernden Infekten zu Kreislaufschwäche neigst, aber bitte nur als medizinische Dosis trinken!

Da ich im Sommer immer Heilkräuter sammle und trockne, habe ich vorwiegend Tee getrunken, der die Atemwege stärkt.

Meine Tees habe aus den folgenden Zutaten bestanden:

  • Lungenkraut
  • Thymian
  • Wilde Malve
  • ein paar Kamillenblüten (nicht viele denn Kamille trocknet die Schleimhäute aus)
  • Fenchelsamen
  • Spitzwegerich
  • Holler Blüten
  • Pfefferminze

Je nach Lust und Laune habe ich verschiedene Kräuter gemischt und nach Wunsch einmal frisch gepressten Orangen- oder Zitronensaft dazu gegeben.

Ich habe täglich mindestens 2 Liter Tee getrunken und zusätzlich noch ca. ½ Liter Mineralwasser und nochmals einen 1/2 Liter Leitungswasser. Ich habe mir geistige vorgestellt, wie ich das Virus auf einer Riesenwelle an Flüssigkeit aus den Körper schwemme….

Propolis:

Information

Wie auch viele Heilkräuteranwendungen, so wird von der herkömmlichen Schulmedizin auch Propolis kontrovers diskutiert. Angeblich gibt es keine aussagekräftigen Studien zur Wirkung von Propolis…wobei: was ist aussagekräftiger als die jahrhundertelange Anwendung und die Erfolge dieses Bienenproduktes am Menschen selbst?

Das kannst du tun:

Ich habe mir 3x täglich 20 Tropfen Propolis mit etwas Wasser verdünnt gegönnt.

Nicht für Bienenallergiker geeignet!

L-Glutamin

Information

Die Aminosäure Glutamin ist unerlässlich für die Bildung bestimmter Abwehrzellen und damit essenziell für ein intaktes Abwehrsystem.

Unter bestimmten Umständen, z. B. bei Fieber, Infektionen oder nach Operationen, kann dein Körper eine ausreichende Glutamin-Menge nicht mehr bereitstellten. Auch eine länger andauernde körperliche Belastung oder Stress können zu einem Mangel an Glutamin und damit zu einer Immunschwäche führen. In solchen Situationen ist unser Organismus auf die zusätzliche Zufuhr von Glutamin angewiesen.

Das kannst du tun:

Ich habe täglich 2x 1 Kapsel L-Glutamin 500 von Biogena eingenommen. Auch dieses Produkt wende ich immer wieder kurmäßig an und ich stelle immer wieder fest, dass es mir gut tut.

Heilwein mit Lungenkraut

Information

Das Corona-Virus kann die Atemwege und insbesondere die Lunge befallen – in schweren Fällen kann es zu einer Lungenentzündung kommen.

Das kannst du tun:

Zur Stärkung meiner Lunge habe ich mir einen Heilwein mit Lungenkraut hergestellt. Da ich Dipl. Kräuterpädagogin bin und zum Glück das Kraut im Sommer gesammelt und getrocknet hatte und ich es auch jetzt noch mit schöne Blätter in meinem Garten vorfinde, habe ich mir einen Heilwein zubereitet.  

Lungenkraut-Wein
(Quelle: Die Kräuter in meinem Garten, Hirsch & Grünberg)

500 ml Weißwein

1 EL getrocknetes Lungenkraut oder 3 EL frisches Lungenkraut

1 EL Honig

Wein mit dem Kraut 5 Minuten wallend kochen lassen und vom Herd nehmen. Etwas mit Hönig süßen und nochmals kurz sieden. In Flasche füllen und 2-3 Likörgläschen täglich trinken. 1 Gläschen vor dem Frühstück trinken – keine Sorge, der Alkohol ist durch den Kochvorgang Großteils verdampft.

Wenn du keine frischen oder getrockneten Kräuter zu Verfügung hast, kannst du dir diese auch bestellen. Wenn mir gewisse Kräuter fehlen, besorge ich diese gerne im Reformhaus Wurzelsepp in Graz. Das Reformhaus hat auch einen Online-Shop: https://shop.wurzelsepp.at/shop/kraeuter-gewuerze/kraeuter/lungenkraut/

Heilkräuter-Tinkturen

Information

Sommerzeit ist bei mir Kräuterzeit. Ich stelle meine Heilkräuter-Tinkturen immer selbst her.
Was bei mir niemals in der grünen Hausapotheke fehlt:

  • Kapuzinerkressen-Tinktur
  • Tinktur aus rotem Sonnenhut
  • Salbei-Tinktur
  • Tinktur der Kleinen Braunelle

All diese Heilkräuter habe ich im Sommer in Alkohol (40%) eingelegt und ca. 4 Wochen an der Sonne stehen lassen. Sie haben eine stärkende Wirkung auf das  Immunsystem sowie eine antivirale und antibiotische Wirkung. Besonders bei Erkältungskrankheiten wirken diese Tinkturen Wunder!

Das kannst du tun:

Ich habe mir zu je einem Drittel eine Mischung aus Kapuzinerkresse, Sonnenhut und kleiner Braunelle zusammengeschenkt und täglich davon ca. 10 ml mit etwas Wasser verdünnt eingenommen. Mit meiner Salbei-Tinktur habe ich täglich 1x leicht mit Wasser verdünnt gegurgelt.

Wenn du die Tinkturen selbst nicht herstellst,  kannst du diese bei der österreichischen Firma Phytopharma bestellen. Ich kann dieses Familienunternehmen sehr empfehlen: https://www.phytopharma.at

Leberwickel:

Information

Unsere Leber entsorgt rund um die Uhr unseren „Abfall“.  Leber und Galle sind zwei wichtige Entgiftungsorgane und stellen einen Dreh- und Angelpunkt für unser Blut- und Immunsystem sowie die Stoffwechselvorgänge dar. Mit einem Leberwickel können wir unserem Körper Gutes tun und den Entgiftungsprozess unterstützen.

Das kannst du tun:

So machst du einen Leberwickel:

Gieße in etwa 150 ml heißes (nicht kochendes) Wasser einen Esslöffel Essig. Tauche eine Tuch ein und lege es so warm du es verträgst auf die rechte Seite deines Oberbauches auf. Darüber lege ein Wolltuch und binde einen Schal um deine Mitte, der alles zusammenhält. Dann lege noch eine Wärmeflasche darüber und ruhe gut zugedeckt mindestens 30 Minuten. Ideale Zeit dafür ist laut Organ-Uhr zwischen 13 Uhr und 15 Uhr oder abends. Man schläft mit einem Leberwickel sehr gut, während man die Entgiftung unterstützt.

Hinweis:

Wer gerade hohes Fieber hat, sollte den Leberwickel nicht anwenden! Während der Periode kann ein Leberwickel die Regelblutung verstärken, daher sollte man ihn in dieser Zeit besser nicht anlegen. Auch wer an einem Magen- und Darmgeschwüre leider sollte darauf verzichten. Bei anderen Erkrankungen der Leber und in der Schwangerschaft bitte vorherige Abstimmung mit dem Arzt.

Vitamin D3

Information

Eigentlich ist Vitamin D3 eher ein Pro-Hormon als ein Vitamin, da es eine Vorstufe zur Bildung des Hormons Calciferol (reguliert den Kalziumhaushalt des Körpers.) ist.

Vitamin D trägt zur Knochenstabilität und zum Zahnerhalt bei. Außerdem ist es wichtig für das Immunsystem. Eine gute Versorgungslage kann vor akuten Atemwegsinfektionen schützen. Auch hier wirst du in medizinischen Veröffentlichungen lesen, dass es keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der Einnahme von Vitamin D3 bei einer Corona-Infektion gibt. Ich denke aber nicht, dass die Medizin aktuell Zeit hat, sich um solche wissenschaftlichen Studien zu kümmern – schließlich dreht sich ja alles um die Impfstoffe und das Virus.

Das kannst du tun:

Ich habe täglich 9 Tropfen von Vitamin D3 der Firma Biogena eingenommen.

https://www.biogena.com/de-AT/index.html

Infrarot-Lampe , Inhalation, Brusteinreibungen

Information

Die Stärkung und Unterstützung der Atemwege ist in der Erkrankungszeit sehr wesentlich. Auch wenn du keinen Husten oder anderweitige Beschwerden der Atemwege hast, kannst du schon vorbeugend zuarbeiten.

Das kannst du tun:

Um meine Bronchien gut zu stärken, habe ich täglich 2x folgendes Procedere durchgeführt:

  1. Wärmen des Brustbereiches für 10 Minuten mit einer Infrarotlampe.
  2. Anschließend Einreibung des Brustbereiches mit dem traditionellen Produkt „Luuf“ (es gibt natürlich auch viele andere Produkte – nimm die Einreibung, die dir gut tut).
  3. Inhalation mit Emser-Salz, 10 Minuten.
    https://www.emser.at

Fuß-Einreibung mit ätherischen Ölen

Information

Über unserer Fußsohlen werden die wertvollen Inhaltsstoffe von ätherischen Ölen sehr gut aufgenommen, da unserer Haut dort sehr durchlässig ist – wie auch auf Stirn, Kopfhaut, Achseln und ebenso die Handinnenseiten.

Das kannst du tun:

Ich habe mir immer Sommer ein Heilöl mit Kapuzinerkresse hergestellt, dieses Öl war meine Basis für die Mischung mit den 4 ätherischen Ölen, die ich 3x täglich auf meine Füße aufgetragen habe. Du kannst aber auch einfach ein Mandelöl oder Olivenöl als Basisöl verwenden. Achte auf Bio-Qualität!

Mein Spezial-Rezept zur Stärkung des Immunsystems und der Atemwege:

100 ml Öl (Mandelöl, Olivenöl….)

5 Tropfen ätherisches Lavendel-Öl

5 Tropfen ätherisches Thymian-Öl

5 Tropfen ätherisches Zedern-Öl

5 Tropfen ätherisches Zirben-Öl

Die Öl-Mischung habe ich in einem verschlossenen Glas am Heizkörper erwärmt, mir meine Fußsohlen, den Rist bis zu den Knöcheln eingerieben und dann angewärmte Socken darüber gezogen – einfach ein herrliches Gefühl!

Goldene Milch

Information

Ursprünglich stammt die Goldene Milch aus der ayurvedischen Küche. In der Ayurveda-Lehre gilt es als Heilgetränk. Die sogenannte „Goldene Milch“ ist eine Booster für das Immunsystem. Sie schmeckt sehr gut und wirkt durch die Zutaten von Ingwer, Kurkuma und Pfeffer wärmend.

Kurkuma wirkt entzündungshemmend, regt die Leberfunktion an und hilft dem Körper bei der Entgiftung. Zusammen mit der Schärfe von Ingwer und Pfeffer regen die Inhaltstoffe die Verdauung an und unterstützen den Stoffwechsel.

Achtung: bitte nicht am Abend trinken – die Goldene Milch macht munter!

Das kannst du tun:

Ich habe mir 1x täglich eine Goldene Milch zubereitet. Wer starken Husten hat, sollte allerdings darauf verzichten, da Milch zusätzlich verschleimende wirken kann.

Rezept für Goldene Milch:

  • 250 ml Pflanzenmilch (ich habe ungesüßte Mandelmilch verwendet)
  • 1 TL frische geriebenen Ingwer
  • 1,5 TL Kurkumapulver
  • 1 Zimtstange oder etwa ½ TL Zimtpulver
  • ein wenig schwarzen Pfeffer

Für die goldene Milch die Pflanzenmilch mit allen Zutaten in einem Topf erwärmen (nicht kochen) und anschließend ungefähr 10 Minuten ziehen lassen. Mit etwas Honig oder Agavendicksaft süßen.

Die goldene Milch durch ein Sieb gießen und sofort servieren.

Schmeckt herrrrrrlich!

Mindset

Wichtig ist deine Einstellung zu Erkrankungen – das gilt generell, nicht nur bei einer Corona-Infektion. Unser Geist ist sehr kraftvoll und beeinflusst unser Wohlbefinden. Unterstütze dich mit positiven Gedanken, heilenden Klängen und Meditationen. Es macht nichts, wenn du dabei einschläfst, dein Unterbewusstsein nimmt die heilsamen Botschaften auf. Vertraue auf die Selbstheilungskräfte deines Körpers und darauf, dass die naturheilkundlichen Anwendungen dein Immunsystem im Kampf gegen das Virus unterstützen und stärken.

Viel Schlafen und Brustbereich dehnen

Schlaf dich gesund, achte auf einen gut gelüfteten Raum! Da du eventuell mehr Zeit im Bett verbringst als sonst, ist es wichtig deinen Brustbereich immer wieder zu dehnen. Du könntest sonst das Gefühl von Brustenge und Atemnot haben. Zieh deine Schulterblätter nach hinten. Praktiziere das typische „Brust raus – Schultern zurück“ um deinen Brustbereich zu öffnen um frische (nicht kalte!) Luft in deine Lungen zu pumpen. Atme tief durch und stelle dir vor, wie deine Lungen mit gesunder Luft durchflutet werden. Du kannst dir beim Einatmen vorstellen, dass die eingeatmete Luft alle Corona-Viren einsammelt und diese beim Ausatmen aus deinen Körper hinausschleudert.

Puls-Oximeter

Corona kann die Lungen angreifen und dadurch den Sauerstoffgehalt im Blut senken. Das kann gefährlich werden. Ein Puls-Oximeter misst den Sauerstoffgehalt über den Finger und zeigt auch die Pulsfrequenz an. Ich habe mir lange überlegt, ob ich mir dieses Gerät anschaffen soll oder es mich vielleicht verunsichert. Im Endeffekt habe ich mich dafür entschieden.

Es gibt viele Berichte, bei denen Corona-Erkrankte über Atembeschwerden bis hin zur Atemnot klagen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann es passieren, dass man aus der Angst heraus ein Gefühl der Atemnot hat. Daher habe ich es als beruhigend empfunden, mit dem Oximeter jederzeit nachmessen zu können, ob mein Blut-Sauerstoff in der Norm liegt.
Ebenso ist es möglich, dass man keine Atembeschwerden hat, der Sauerstoffgehalt aber schon einen kritischen Wert erreicht hat.

Wenn dein Oximeter einen einen kritischen Wert anzeigt, obwohl du aktuell gar keine Atembeschwerden hast, dann dehne vorerst einmal deinen Brustkorb, lass frische Luft in den Raum und atmen mehrmals gut ein und aus. Bewege dich ein bisschen, wenn dir das möglich ist. Warte ein wenig und miss dann nochmals nach. Es kann durchaus sein, dass du eine gewisse Zeit flach geatmet hast und der Oximeter dadurch einen niederen Wert angezeigt. Sollten sich deine Messdaten nicht bessern und mindestens 95% betragen, dann rufe bitte umgehend unter 1450 bei der Corona-Hotline an.

Entscheide selbst, ob so ein Gerät für dich hilfreich ist oder dich eher verunsichert. Es ist in der Anschaffung nicht sehr teuer. Um € 30,- bekommst du schon gute Geräte. Ich war froh es zu haben.

Ernährung

Eventuell hast du  – so wie ich – ein paar Tage gar keinen oder kaum Appetit. Das ist okay. Wenn dein Körper das Virus „aushungern“ möchte, so darf das sein. Wichtig ist, dass du in dieser Zeit viel trinkst.

Wenn sich dein Appetit wieder einstellt, dann achte darauf, auf was du Lust hast. Als mein Appetit wieder gekommen ist, habe ich Unmengen von frisch geriebenem Kren* und roten Zwiebeln gegessen…ich hatte einen regelrechten Heißhunger darauf. Auch auf Räucherlachs hatte ich Gusto. Und wie man weiß, haben Kren und Zwiebeln eine antibakterielle, entzündungshemmende, antiasthmatische Wirkung und dienen der Stimulierung von Abwehrzellen des Körpers. Lachs enthält wertvolle Omega 3 Fettsäuren.

Dein Körper sagt dir, was er braucht – dein Körper ist schlau: hör auf ihn!

* 20g frisch geriebene Krenwurze pro Tag sind im Allgemeinen gut verträglich. Vorsicht ist bei einem empfindlichen Magen geboten: isst man zu viel davon, dann kann dies zu Durchfall und Erbrechen führen. Mit Maß und Ziel genossen ist Kren eine sehr empfehlenswerte Heilpflanze, die noch dazu bei uns beheimatet ist.

Was noch zu sagen ist:

Fieber:

Ich hatte einige Tage über 38° Fieber und einen Tag knapp 39° Fieber. Fieber ist gut und wichtig, wobei immer der Allgemeinzustand zu berücksichtigen ist. Als ich gespürt habe, dass mir das Fieber sehr zusetzt, habe ich ein fiebersenkendes Medikament eingenommen und dadurch ging es mir besser. Grundsätzlich darf man dem Körper das Fieber durchaus zumuten – es ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses und kräftig das Immunsystem. Man muss aber auch spüren, wenn es zu heftig wird und man ein Helferlein aus der Schulmedizin braucht.

Geschmacksverlust:

Mein Geschmack- und Geruchssinn war einige Zeit weg. Ich habe aber immer wieder an Dingen geschnuppert und gekostet und mich versucht im Geiste an den Geruch/Geschmack zu erinnern. Ich möchte mein Riech- und Geschmackstraining nicht als generelles Heilmittel verstanden wissen, aber mein Eindruck ist, dass ich durch das geistige Erinnern an Geschmack und Geruch die Wiederkehr dieser beiden Sinne durchaus unterstützt habe. Mittlerweile kann ich wieder fast zu 100% alles schmecken und riechen.

Infektions-Dauer:

Insgesamt dauerte meine Infektion 12 Tage – dann war mein Selbsttest wieder negativ. Ein neuerlicher PCR-Test wurde von den Behörden nicht angeordnet.

Ich habe mich allerdings trotz Negagtivtestung noch sehr müde gefühlt und war sehr schnell erschöpft. Auch stellten sich regelmäßige Kopfschmerzen ein.

Generell weiß die Medizin – und so hat es sich auch bei mir verhalten – dass die kritische Phase zwischen dem 7. und dem 12. Tag stattfindet. Kritisch heißt aber nicht unbedingt, dass sich der Zustand dramatisch verschlechtert. Es kann sein, dass dies die Tage der Heilung durch Fieber, Geschmacksverlust und Müdigkeit sind und dein Körper gegen das Virus mobil macht. Ja, das ist anstrengend und manchmal mühsam. Beobachte in dieser Zeit deinen Körper panikfrei und stärke ihn durch Ruhe, begleitende Maßnahmen und möglichst positive Einstellung.

Wenn sich dein Zustand verschlechtert, dann zögere nicht 1450 anzurufen und hole dir umgehend ärztliche Hilfe!

Psychisches Tief:

An zwei Tagen hatte ich aufgrund der Erkrankung ein psychisches Tief. Da sich mein Mann während meiner Erkrankung auf Kur befunden hat und ich die ganze Zeit ziemlich alleine war, fühlte ich mich plötzlich sehr einsam und hilflos.

Manche „Freunde“ haben mir auch ganz deutlich gezeigt: du bist nicht geimpft, jetzt schau wie du alleine zurechtkommst. Also selektieren sich in dieser Zeit auch gewisse Freundschaften aus. Manche haben durchaus Hilfe angeboten, aber es waren Pseudohilfsangebote, die sich als leer herausgestellt haben. Bei anderen hatte man den Eindruck, dass sie sich nur nach meinem Befinden erkundigt haben um festzustellen, ob ich nicht vielleicht schon im Krankenhaus gelandet bin.

Aber es gibt auch die anderen, die sich regelmäßig erkundigt haben, wie es mir geht und ich konnte spüren, dass die Besorgnis und das Interesse von Herzen gekommen ist. Hilfreich waren für mich gute Bücher, Hörbücher, Filme mit positiver Botschaft und auch Facebook-Gruppen, wo sich Corona-Erkrankte austauschen. In diesen Foren sind selten Vorwürfe zu lesen, ob man geimpft ist oder nicht oder ein sinnloses Panikverbreiten im Vordergrund. Es geht um gegenseitigen Austausch, hilfreiche Tipps und aufbauende Worte in einer Zeit der Verunsicherung und zum Teil auch der Angst.

Überblick

ZielMaßnahme
Darmflora stärken:Omni-Bioctic Stress Repair
Flüssigkeitszufuhr:Tees, verdünnte frische Fruchtsäfte, Mineralwasser, Leitungswasser

Bei Fieber: bis zu 4 l am Tag
Ohne Fieber: mindestens 1,5 l am Tag
Stärkung des Immunsystems:Propolis-TropfenL-GlutaminHeil-Tinkturen mit Kapuziner-Kresse, Roter Sonnenhut, Kleine Braunelle…Vitamin D3ZinkGoldene Milch
Lunge und Atemwege stärken:Heilwein mit LungenkrautTees mit Thymian, Lungenkraut, Eibisch, Spitzwegerich, Malve, Ingwer…Inhalationen mit Emser SalzRotlichtlampeEinreibungen der BrustFußsohlen-Einreibung mit ätherischen Ölen
Entgiftung:Unterstützung von Leber und Galle durch warme Leberwickel
Geisteshaltung:Positive Einstellung zu Erkrankungen,
(Heil-)Meditationen, heilsame Klänge
Gesunde Ernährung:Leichte Kost, Krenn, Ingwer, Zwiebeln, Kurkuma, Kardamon…
Erholung:Ausreichend Ruhe und Schlaf gönnen und dem Körper Zeit für Genesung geben.
Sauerstoffsättigung:Puls-Oxymeter
Übersicht: Heilanwendungen mit Kräutern und Mineralstoffen

Diese Auflistung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Du kennst vielleicht selbst noch einige andere Anwendungen, die in deiner Familie traditionell weitergegeben wurden. Wenn sie dir immer gut getan haben, dann wende sie an.

Hier auch noch ein Link zur Seite von ORF.news über das Vorgehen bei einem positiven Corona-Test: https://orf.at/corona/stories/3209309/

Genesungsphase – so geht´s jetzt weiter

Nun bin ich dabei, meinen Körper nach dieser fordernden Zeit wieder zu mobilisieren. Ich verwende dazu

  • Weißdorn-Tropfen (Herzstärkung)
  • Ginseng-Tonikum (Beseitigung von Müdigkeit und Erschöpfungszuständen, Vorbeugung vor weiteren Infektionen und Stärkung der Konzentration)
  • und Sangenor-Trinkampullen (Verbesserung der Leistungsfähigkeit
  • viel frisches Obst und Gemüse.

Wichtig sind zur körperlichen Stärkung sanfte Bewegungen und Mobilisierung deines Körpers. Dazu eignen sich gemütliche Spaziergänge in der Natur, insbesondere im Wald, um wieder zu Kräften zu kommen. Aber bitte schön langsam – am Anfang könnte dir noch schwindlig werden. Nimm am besten eine zweite Person und Nordic-Walking Stecken mit. Raste dich während des Spaziergangs zwischendurch aus.

Atemübungen an der frischen Luft und einfache Streckübungen tun auch sehr gut. Spür hin, wann du fit genug bist um wieder deinen normalen Tagesablauf aufzunehmen – bitte keine vorschnelle Rückkehr zur Normalität, ein Rückfall würde deine Gesundheit schädigen und du hast keine Zeit gewonnen!

Gute Besserung und baldige Genesung wünscht dir, Andrea